Tillandsiae: Finden Sie heraus, wie man diese schönen Pflanzen anbaut, die keine Erde brauchen

von Anna Palmisano

24 September 2021

Tillandsiae: Finden Sie heraus, wie man diese schönen Pflanzen anbaut, die keine Erde brauchen
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Die Tillandsien sind Pflanzen aus der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae): Es gibt viele verschiedene Arten, aber alle haben die Gemeinsamkeit, dass sie epiphytisch sind, d. h. sie können auf Ästen, Holzstücken und sogar auf trägen Trägern wie Stromkabeln wachsen, da sie keinen Boden benötigen.

Ihre Luftwurzeln und vor allem eine Art von Haaren (Trichome, die ein wenig wie Schuppen aussehen) sind in der Lage, Wasser und Nährstoffe aus der Luft aufzunehmen und zur Pflanze zu transportieren. Mit ihren wirklich einzigartigen Formen und manchmal sogar Blumen sind sie lebende Skulpturen, die unter den richtigen Bedingungen sehr einfach zu dekorieren und äußerst dekorativ sind.

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  • Standort: Sie sollten an einem hellen Standort angebaut werden, aber nicht in direktem Sonnenlicht, da dies die Blätter verbrennen kann. Sie können in Innenräumen überleben, die nicht zu dunkel sind.
  • Temperaturen: Sie mögen nicht zu viel Hitze. Die ideale Temperatur sollte 27° nicht überschreiten, obwohl sie auch überleben können, wenn das Thermometer noch weiter ansteigt. Sie können jedoch nicht überleben, wenn die Temperatur unter 10° fällt. Deshalb ist es auch im Winter gut, wenn sie in warmen (nicht zu trockenen) und hellen Räumen stehen. Fällt die Außentemperatur dagegen auch im Winter nicht unter diesen Wert, können Sie diese Pflanzen auch im Freien anbauen.
  • In der Regel ist es ratsam, sie im Sommer nach Möglichkeit ins Freie zu stellen und einen kühlen, schattigen Platz zu wählen. Wenn Sie jedoch feststellen, dass die Pflanze an dem Ort, an den Sie sie gestellt haben, gesund ist und gut gedeiht, ist es besser, sie überhaupt nicht zu versetzen.
  • Achten Sie darauf, dass sie nicht ständig der Zugluft ausgesetzt sind: Wenn Sie sehen, dass die Blätter schlapp werden und die Pflanze schwach aussieht, könnte das an der Zugluft oder an den niedrigen Temperaturen liegen.
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  • Bewässerung: Diese Pflanzen sind praktisch autark im Wasserbedarf, wenn die Luftfeuchtigkeit stimmt. Es gibt jedoch einige Sorten, die mit ihren Blättern eine Art Kelch bilden: Dieser sollte mit Wasser gefüllt sein, das jeden Monat gewechselt werden sollte, um alles zu entfernen, was faulen könnte, und um immer sauberes Wasser zu haben. Andere Arten werden ähnlich wie Orchideen in einem Rindensubstrat ohne Erde kultiviert: Dieses sollte feucht, aber nicht nass gehalten werden, und es darf keine Staunässe entstehen. Da sie in der Natur in einer feuchten Umgebung wachsen und Wasser aus der Luft aufnehmen, sollte man sie vor allem im Sommer unterstützen, indem man sie ein- bis zweimal täglich mit entmineralisiertem Wasser besprüht (oder mit Regenwasser, das eine Nacht oder einen ganzen Tag lang in einem Eimer oder einer Schüssel aufbewahrt wird, um eventuelle Schadstoffe zu zerstreuen), ohne es zu übertreiben.
  • Wie man sie auf Stützen stellt: Sie sehen gut aus, wenn sie an Ästen und dekorativen Stützen aller Art lehnen, aber wie bringt man sie dazu, zu posieren? Verwenden Sie einfach einen Tropfen Mastix (die Art, die zum Beschneiden und Veredeln verwendet wird, nicht die Baumarktart) und legen Sie ihn auf das gewünschte Objekt oder vielleicht auf geeignete Zimmerpflanzen, damit diese die Feuchtigkeit aus dem Gießwasser nutzen können.

Würden Sie diese Pflanzen gerne zu Hause anbauen?

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