Blattläuse auf Rosen: Wie man sie loswird

von Anna Palmisano

29 Juni 2022

Blattläuse auf Rosen: Wie man sie loswird
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Es gibt viele verschiedene Arten von Blattläusen, die sich gerne an Rosenstöcken niederlassen: Sie tauchen jedes Jahr auf und befallen die Pflanzen manchmal massiv und schnell. Die häufigsten Arten von Blattläusen sind Macrosiphum rosae und Macrosiphum rosae, die nicht nur auf Rosen beschränkt sind, sondern auch andere Arten befallen (z. B. Kartoffeln, aber auch Zierpflanzen).

Die Kontrolle auf diese Schädlinge ist wichtig für schöne und gesunde Rosen. Zunächst müssen Sie den "Feind" erkennen: Die Blattläuse sind kleine Insekten, die etwas mehr als drei Millimeter lang sind und eine Farbe von grün (am häufigsten) bis rosa haben. Sie bilden in kurzer Zeit sehr große Kolonien und produzieren außerdem eine erkennbare Melasse. Was können Sie tun, um Ihre Rosen von diesen unerwünschten Gästen zu befreien? Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr.

via Royal Horticoltural Society

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Scot Nelson/Flickr

Scot Nelson/Flickr

Die Symptome von Rosen, die von Blattläusen befallen sind, sollten regelmäßig kontrolliert werden:

  • Kleine, grüne oder rosafarbene Insekten sind an Knospen, Trieben und jungen Blättern zu finden;
  • Die von den Insekten abgeworfene Haut ist immer zwischen Knospen und Blättern zu sehen;
  • Blätter und Knospen sind mit klebrigem Schimmel bedeckt;
  • Auf den Blättern erscheint eine Art weißer oder schwarzer Schimmel.

Beseitigung von Blattläusen

In weniger schwerwiegenden Fällen kann man beschließen, sie gehen zu lassen (da diese Tiere die Nahrung für so viele andere im Garten und im Grünzeug im Allgemeinen sind). Und dann eingreifen, wenn sich die Situation verschlimmert. Ansonsten:

  • Es kann genügen, sie manuell zu entfernen und zu zerkleinern.
  • Schütteln Sie Blätter und Blüten leicht, damit sie auf den Boden fallen, wo sie anderen Insekten zur Beute werden.
  • Sie können mit einem starken Wasserstrahl (ohne die Pflanze zu beschädigen) nachhelfen, um sie herauszuziehen und fallen zu lassen. Manchmal sind mehrere Eingriffe an aufeinanderfolgenden Tagen erforderlich.

Wenn das Problem jedoch größer ist:

  • Setzen Sie natürliche Räuber wie Marienkäfer, Raupen, Hautflügler, Schwebfliegen und Hautflügler-Parasitoide ein. Sie können auch im Fachhandel gekauft werden und helfen bei der Bekämpfung vieler anderer Schädlinge.
  • Bio-Pestizide: Einige davon basieren auf natürlichen Inhaltsstoffen wie Pyrethrum, Fettsäuren oder bestimmten Pflanzenölen (z. B. Neem) oder ätherischen Ölen und sind ein Mittel, das andere Pflanzen oder den Boden nicht schädigt.
  • Es gibt auch Düngemittel, die Tenside oder Fettsäuren sowie synthetische Inhaltsstoffe enthalten, die funktionieren. Sie sind in Fachgeschäften oder online erhältlich.
  • Wir empfehlen synthetische Insektizide immer nur als letzte Option: Sie schaden immer anderen nützlichen Tieren oder Pflanzen im Garten.

Viel Spaß bei der Gartenarbeit!

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