Plumbago oder Bleiwurz: nützliche Tipps für den Anbau einer bezaubernden Kletterpflanze

von Anna Palmisano

09 Juli 2022

Plumbago oder Bleiwurz: nützliche Tipps für den Anbau einer bezaubernden Kletterpflanze
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Sie ist meist als Plumbago bekannt, wird aber manchmal auch Blauer Jasmin, Bleipflanze oder Blaue Geranie genannt. Man glaubte nämlich, dass sie bei der Heilung von Bleivergiftungen hilfreich ist und eine aseptische Wirkung hat, die der von bestimmten Geranien (Pelargonien) ähnelt. Wenn man von Plumbago spricht, meint man in Wirklichkeit fast immer Plumbago capensis, eine in Südafrika beheimatete sarmentöse Pflanze, die die Form eines Strauches mit halbkletterndem Wuchs hat.

Sie blüht vom Frühjahr bis zum Herbst mit blauen Schirmblüten, die die Farbe des klaren Himmels haben. Die Blätter sind glatt und länglich und eher hellgrün, was in Kombination mit den Blüten eine sehr elegante und schöne Pflanze ergibt, die es wirklich wert ist, in Ihren Garten, Ihre Terrasse oder Ihren Balkon aufgenommen zu werden.

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Klima und Belichtung

Plumbago ist frostempfindlich und kann daher nur in Böden mit milden Wintern und auf jeden Fall in geschützten Lagen angebaut werden. Andernfalls kann sie in Töpfen gezüchtet werden, wobei darauf zu achten ist, dass sie an einen geeigneten, geschützten Standort zurückgezogen oder zumindest mit Vliesstoff abgedeckt wird, und vielleicht sogar der Topf selbst mit Luftpolsterfolie, Vliesstoff oder alten Briefumschlägen.

Was die Belichtung betrifft, so sollte sie in voller Sonne stehen.

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Boden

Wie alle sonnenliebenden Pflanzen aus warmen Klimazonen sollte das Substrat, in dem Bleiwurz wächst, gut gelockert, mit organischen Stoffen angereichert und durchlässig sein. Es ist immer ratsam, den Boden des Lochs oder des Topfes mit Blähton oder anderen gleichwertigen Materialien zu füllen, um Staunässe zu vermeiden.

Bei Erdanbau ist es sinnvoll, den Boden um den Kragen der Pflanze im Winter mit Laubmulch oder Stroh zu schützen.

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Bewässerung

Diese Pflanzen sollten in jungen Jahren mehr gegossen werden, und wenn sie in Töpfen gezogen werden, sollte man sie gießen, wenn die Erde vollständig ausgetrocknet ist. Die in der Erde gezogenen Pflanzen sind dagegen viel autonomer und erfordern außer in den heißesten Zeiten des Jahres nur wenig Eingriffe. Im Sommer ist es nämlich notwendig, regelmäßig und reichlich zu gießen, wenn der Boden trocken ist und nicht vorher, um eine schädliche Stagnation zu vermeiden.

Beschneiden

Es genügt, das Blattwerk in Ordnung zu bringen, ohne während der Vegetationsphase massiv einzugreifen.

Krankheiten und Schädlinge

Achten Sie auf Blattläuse und Cochenille.

Es ist wirklich schön, diese blauen Wolken im Garten zu sehen, nicht wahr?

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