Ist Ihr Haus kalt, obwohl die Heizkörper eingeschaltet sind? Die möglichen Ursachen und Wege zur Lösung

von Anna Palmisano

10 Januar 2024

Ist Ihr Haus kalt, obwohl die Heizkörper eingeschaltet sind? Die möglichen Ursachen und Wege zur Lösung
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Wenn wir im Winter nach Hause kommen, wünschen wir uns nichts sehnlicher, als von der warmen, gemütlichen Umarmung unserer Wohnung begrüßt zu werden. Manchmal kommt es jedoch vor, dass wir vor Kälte mit den Zähnen klappern, obwohl die Heizkörper schon seit einiger Zeit an sind. Dafür gibt es verschiedene Gründe, die nicht immer mit der Art und Weise zusammenhängen, wie wir die Heizungsanlage nutzen.

Manchmal liegen die Ursachen für die fehlende Wärme in unseren Wohnungen tatsächlich in baulichen Mängeln unserer Häuser, aber auch in diesen Fällen können wir Maßnahmen ergreifen, um die Mängel zu beheben und die Situation zu verbessern, wenn Sie die Heizkörper nicht den ganzen Tag mit voller Leistung aufdrehen wollen.

Die Erforschung und Beseitigung der Ursachen für das Ausbleiben der Heizung ist von entscheidender Bedeutung, um den Brennstoffverbrauch und damit die Kosten für die Rechnungen zu senken, aber auch um die Umweltbelastung durch unsere Wohnungen zu verringern.

Was sind also die möglichen Ursachen dafür, dass Ihr Haus nicht heizt, obwohl die Heizkörper eingeschaltet sind, und wie können Sie dieses Problem lösen? Wir erklären es Ihnen im Folgenden.

Strukturelle Ursachen für die Nichtbeheizung Ihres Hauses

Strukturelle Ursachen für die Nichtbeheizung Ihres Hauses

Pexels

Wenn Ihr Heizsystem funktioniert, gibt es zwei Hauptursachen dafür, dass Ihr Haus nicht warm wird:

  • Die Isolierung ist ein Schlüsselfaktor für die Aufrechterhaltung eines angemessenen Wärmekomforts in unseren Häusern. Überprüfen Sie Türen und Fenster und vergewissern Sie sich, dass die Fenster und Türen keinen Strom durchlassen; ist dies nicht der Fall, tauschen Sie einfach die Dichtungen aus. Überprüfen Sie auch Steckdosen, Kamin- und Ofenabzüge, Rohre und Rollladenkästen. Vergewissern Sie sich schließlich, dass Wände, Decken und Böden keine Wärme verlieren, vor allem, wenn Ihr Haus alt ist oder nicht ordnungsgemäß gewartet wurde; eine Wärmedämmung mag zwar teuer sein, aber Sie werden sich in Ihrem Haus wohler fühlen und auf lange Sicht große Einsparungen erzielen.
  • Die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls ein entscheidender Faktor für die Beheizung Ihrer Wohnung: Dieser Parameter muss zwischen 40 und 60 % liegen, und zu diesem Zweck ist es notwendig, die Räume häufig zu lüften und gegebenenfalls Entfeuchtungssysteme einzusetzen. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung kann nämlich die Räume abkühlen und die Heizung verlangsamen sowie die Luftqualität verschlechtern und die Schimmelbildung begünstigen.

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Probleme mit der Heizungsanlage

Probleme mit der Heizungsanlage

Sascha Kohlman/Flickr

Wenn Ihr Haus perfekt isoliert ist und die Luftfeuchtigkeit im richtigen Bereich liegt, ist die Ursache im Heizungssystem zu suchen:

  • Überprüfen Sie den Thermostat und vergewissern Sie sich, dass er richtig kalibriert ist, damit er die richtige Raumtemperatur erkennt und die Heizung entsprechend ein- und ausschaltet;
  • Überprüfen Sie die Heizkörper: Wenn sie sich nicht aufheizen, können sie Luftblasen enthalten, die mit dem entsprechenden Ventil entlüftet werden müssen;
  • Auch die Position der Heizkörper ist wichtig: Wenn sie sich unter einem Fenster oder an einer feuchten Außenwand befinden, kann es sein, dass sie sich aufgrund von Wärmeverlusten nur schwer erwärmen; in diesem Fall können Sie das Problem durch die Anbringung einer reflektierenden Platte an der Rückwand verringern
  • Ein defekter Heizkessel kann dazu führen, dass Ihre Heizkörper und damit das ganze Haus nicht oder nur unzureichend erwärmt werden; überprüfen Sie den Druck im Heizkessel, der zwischen 1 und 2 bar liegen sollte; wenden Sie sich gegebenenfalls an einen Techniker, um ihn überprüfen zu lassen.

Wenn Ihre Wohnung auch mit diesen Maßnahmen nicht warm wird, sollten Sie über eine andere Methode nachdenken.

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