Bewusster Umgang mit der Waschmaschine: eine sparsamere und umweltfreundlichere Art, Wäsche zu waschen

von Anna Palmisano

07 Juni 2022

Bewusster Umgang mit der Waschmaschine: eine sparsamere und umweltfreundlichere Art, Wäsche zu waschen
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Als die Waschmaschine nach dem Zweiten Weltkrieg und dann im Zuge des Wirtschaftsbooms der 1960er Jahre ihren Siegeszug in die Haushalte der Bürger antrat, ahnte wohl niemand, wie sehr sie unser Leben revolutionieren würde. Der Alltag begann für diejenigen - vor allem für Hausfrauen -, die sich zuvor mit dem Händewaschen und der damit verbundenen Arbeit abmühten, reibungsloser zu verlaufen. Das bedeutete unter anderem, dass die Frauen mehr Zeit für sich selbst und ihre Emanzipation hatten, ein Begriff, der sich in dieser Zeit endgültig durchsetzte.

Die Waschmaschine ist heute das meistgenutzte Haushaltsgerät und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, so dass wir sie wie selbstverständlich und ohne groß darüber nachzudenken benutzen. Dies ist ein unbestreitbares Privileg der Moderne und der Industrialisierung, aber es hatte und hat auch immer negative Auswirkungen auf unsere Finanzen und die Umwelt.

Der Verbrauch von Wasser, Strom und Reinigungsmitteln trägt wesentlich zur Umweltverschmutzung bei und verursacht hohe wirtschaftliche Kosten. Doch allzu oft machen wir daraus keine große Sache.

Deshalb hier einige Tipps, wie Sie dieses Problem umgehen und die Waschmaschine verantwortungsvoller und rentabler nutzen können.

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Richtige Dosierung des Waschmittels und ausreichende Beladung

Nicht jeder weiß, dass die vom Hersteller auf der Verpackung angegebene halbe Waschmitteldosis in der Regel ausreicht, um mäßig verschmutzte Kleidung ohne schwer zu behandelnde Flecken richtig zu waschen. Versuchen Sie, es richtig zu dosieren: Sie sparen Geld und tun etwas Gutes für die Umwelt.

Versuchen Sie deshalb, die Trommel immer bis zur maximalen Kapazität zu beladen, ohne sie zu überladen, aber auch ohne sie halb leer zu lassen. Sie brauchen viel weniger Wäsche zu waschen, sparen Wasser, Strom und Waschmittel und halbieren damit - neben den Kosten - die Umweltbelastung.

Einstellen des Schleudergangs und der Wassertemperatur

Da der Schleudergang zu den energieaufwändigsten Prozessen gehört, sollten Sie ihm besondere Aufmerksamkeit schenken. Für den normalen Waschgang von leichten Kleidungsstücken ist es beispielsweise mehr als ausreichend, den Schleudergang auf 700 Umdrehungen pro Minute einzustellen. Wenn Sie öfter daran denken, werden Sie viele Vorteile daraus ziehen.

Auch die Verwendung von kaltem Wasser kann erheblich zur Senkung der Energiekosten beitragen. Da viele Flecken, außer in besonderen Fällen, bereits bei 30° und andere bei völlig kaltem Wasser verschwinden, ist es nicht immer notwendig, bei hohen Temperaturen zu waschen. In diesem Fall sparen Sie nicht nur Geld und die Umwelt, sondern auch Ihre Kleidung.

Aufmerksamkeit für die Wartung

Zu guter Letzt sollten Sie auf die Wartung Ihrer Waschmaschine achten und Trommel, Filter und Dichtungen in regelmäßigen Abständen reinigen. Nur so ist das Gerät immer zu 100 % funktionstüchtig, so dass Sie die zuvor gemachten Angaben in die Praxis umsetzen können und außerdem die Kosten für den Rückkauf einer Waschmaschine nach einem nicht reparierbaren Schaden einsparen.

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